Students never sleep
Aus der Serie „Students never sleep“ zeige ich diese Zweisitzer, die aus gestecktem Multiplex gefertigt sind. Die Idee dieses Systems ist, dass die Möbel schnell auseinandergebaut und ohne viel Platzbedarf im PKW verstaut werden können.
Sessel über die Diagonale
Dieser Besuchersessel erinnert an die entspannte Geste, wenn jemand sich nach hinten lehnt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt und so einen offenen Blick auf die Welt erhält. Der Besucher sitzt auf der Diagonale, hat die quadratische Sicht verlassen schaut in den diagonalen Raum.
Sessel CM1
Wer kennt sie nicht, die LC-Serie von Le Corbusier? Ich persönlich habe mich an den Stahlrohrmöbeln bereits etwas übersehen. Mein Vorschlag: Aluminium oder Flachstahl.
Dieser Sessel ist eine Weiterentwicklung des beschriebenen Sessels von Le Corbusier. Statt durch Chromrohre wird er durch Aluminiumflächen gehalten, die im Kontrast mit dem Stoff stehen und die Form plastisch nachzeichnen. So entsteht ein frischer und moderner Look, der klassische Designprinzipien neu interpretiert und weiterentwickelt.
Kastendrachen Sessel
Das verchromte Stahlrohr eroberte den Markt vor fast 100 Jahren und prägte die Möbelgestaltung nachhaltig. Mein Vorschlag hingegen ist pulverbeschichteter Flachstahl.
Auch hier werden Flächen mittels Stoff gespannt, jedoch auf eine andere Art als zu Zeiten des Bauhauses in Dessau. Die aktuelle Gestaltung erinnert eher an einen Kastendrachen als an ein klassisches Sesselmöbel. Trotzdem oder gerade deswegen ist die Gestaltung faszinierend und richtungsweisend. Die verwendeten Materialien sind recycelbar und wirken leicht und nahezu schwerelos, wie ein Hauch von Nichts.
Homage a Colani
Luigi Colani war für mich ein faszinierender Gestalter. Sein markanter Stil und seine oft organischen, fließenden Formen haben mich schon früh beeindruckt. Diese Liege ist meine Hommage an ihn, und ich hoffe, sie hätte ihm gefallen.
Das Gestell besteht aus 6 mm starkem Stahl, bei einer Breite von 60 mm. Besonders ist die Art und Weise, wie der Stoff auf den Stahl aufgenäht wird – eine Variante, die mir bisher noch nicht begegnet ist, aber einen gestalterischen Reiz mit sich bringt. Die Liege kombiniert Eleganz mit innovativer Funktionalität.
Ein weiteres Highlight ist die Heizrolle, die mit Magneten ausgestattet ist. So kann sie flexibel nach oben oder unten verschoben werden und bleibt in der gewünschten Position.
Liege Jona in Alu- Rohr
Von meinen Schülern verlange ich immer, weitere Varianten zu entwerfen und zu entwickeln, um noch tiefer in die Materie vorzustoßen und die Formenwelt weiter zu ergründen. Hier eine weitere Variante der oben gezeigten Liege Jona.
Liege Jona
Neben der Gestaltung von Stühlen gehört auch der Entwurf von Liegen für mich zu den Aufgaben eines Architekten. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Liege von Le Corbusier. Mein Entwurf einer Liege, die in ihrer Form an einen Wal erinnert, beherbergt in ihrem Inneren nicht Jona, sondern eine Betonrolle.
Diese Rolle kann im Vorfeld in eine beliebige Position gebracht werden, wodurch sich die Lage der Liege sowohl im benutzten als auch im unbenutzten Zustand verändert.
Die Flexibilität und das innovative Design machen diese Liege zu einem, wie ich meine, zeitlosen Entwurf.
Verblüffender Wartebereich
Möbel verfügen oft über einen rechten Winkel, damit sie stabil auf dem Boden stehen. Doch auf der Suche nach immer neuen Ideen können an der Wand montierte Möbel auch andere Formen annehmen. Dieser Wartebereich verblüfft durch seine ungewohnte Optik. Bevor sich der Besucher auf das Möbel setzt, prüft er erst, ob die Wippe nicht nachgibt.
Hier verlasse ich das klassische Konzept „Form Follows Function“ und folge meiner eigenen Philosophie: Am Anfang steht die Idee, und dann folgt die Form der Funktion.
Sessel Fischi
Der Sessel "Fischi" lässt sich von der organischen Formsprache der Meereswelt inspirieren und bringt ein Schwerelosigkeit in Ihr Zuhause. Ohne einen einzigen rechten Winkel gestaltet, erinnert seine geschwungene Form an die sanften Fischformen und bietet gleichzeitig den Komfort und die Entspannung eines Schaukelsessels.
Jeans Sofa
Dieses Modell für junge Familien verbindet lebendige Formen mit durchdachter Funktionalität. Die weichen, organisch geschwungenen Konturen laden zum Wippen, Kuscheln und Ausruhen ein – perfekt für das tägliche Familienleben. Gefertigt aus strapazierfähigem Jeansstoff in Kombination mit hochwertigem Wollstoff, ist dieser Sessel alltagstauglich, pflegeleicht und dabei angenehm wohnlich. Die abnehmbaren Armlehnen ermöglichen eine flexible Nutzung: Mehrere Sessel lassen sich im Handumdrehen zu einem Sofa verbinden oder beliebig erweitern. Ohne Armlehnen entsteht eine offene Form, die einlädt zum Hineinkriechen – fast wie ein moderner „Freischwinger“ zum Wohlfühlen.Ein Möbelstück, das mitwächst – mit Kindern, mit Anforderungen, mit dem Leben.
Sessel mit Haltung – inspiriert vom Kontrapost
Dieser Sesselentwurf bringt bildhauerische Prinzipien in die Möbelgestaltung. Die leicht ausladende Front erinnert an die klassische Haltung des Kontraposts – bekannt aus der antiken Skulptur –, bei der das Körpergewicht auf einem Bein ruht und so eine subtile Drehung und Dynamik im Stand entsteht. Ebenso balanciert dieses Möbel zwischen Ruhe und Bewegung, zwischen Statik und eleganter Spannung. Die weich umlaufende Form, die aufgepolsterten Armlehnen und das ineinandergreifende Sitzgestell verleihen ihm eine markante, fast figürliche Präsenz im Raum. Ein Möbelstück, das Haltung zeigt – auch im Sitzen.
Dynamik im Design: Der Sessel im Spiel von Formen und Materialien
Dieser Sessel besticht durch den spannenden Kontrast zwischen harten und weichen Materialien. Besonders hervorzuheben ist das wiederkehrende Thema des Kreises, das sich in den Details widerspiegelt. Die Form des hinteren Fußes greift dabei auf Design-Elemente zurück, die bereits Jean Prouvé in seinen Möbelentwürfen verwendet hat – die dreieckige Struktur. Auch wenn diese Gestaltung in der Geschichte des Möbeldesigns nicht einzigartig ist, fügt sie sich in diesem Entwurf harmonisch ein. Hier wird die dynamische Linie gegen die statische Form gesetzt, wodurch eine Balance zwischen Bewegung und Ruhe entsteht. Die Verwendung dieser Form unterstützt die Idee, die Spannung zwischen Stabilität und Leichtigkeit zu visualisieren.
Zurück in die 60-ger
Mit seiner skulpturalen Formensprache, den kräftigen Farben und der Kombination aus organischen und geometrischen Linien erinnert dieser Sessel an das Lebensgefühl der 1960er-Jahre. Die runde Basis in Pilzform und die klar definierten Polster zitieren Designklassiker jener Zeit, interpretieren sie aber auf moderne Weise neu. Ein Möbelstück, das nicht nur komfortabel ist, sondern auch eine stilistische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlägt – ideal für alle, die mutiges Design mit einem Hauch Nostalgie schätzen.
Organischer Sessel
Dieser Sessel ist ein Stück Natur in Form gegossen. Sein Design erinnert an eine Tulpe, die sich nach oben öffnet, an einen schützenden Handschuh, der den Körper sanft umschließt – oder an einen Pilz, der fest im Boden verwurzelt steht und dennoch Leichtigkeit ausstrahlt.
Die Form folgt keinem technischen Diktat, sondern einer inneren Logik der organischen Gestaltung. Die Rückenlehne wächst aus dem Sitz heraus wie ein
Bodensessel für achtsames Sitzen
Dieser Bodensessel entstand als Antwort auf wiederkehrende Anfragen aus dem Meditationskontext: "Kannst du nicht einen gemütlichen Sessel zum Meditieren entwerfen?" – Hier ist er.
Der Entwurf vereint skulpturale Präsenz mit funktionaler Offenheit. Die Sitzschale wird im 3D-Druckverfahren hergestellt und anschließend mit hochwertigem Filz belegt. Das ermöglicht nicht nur eine präzise Formgebung, sondern auch eine angenehme Haptik und eine ruhige Ausstrahlung.
Ist er gemütlich? Vielleicht nicht auf den ersten Blick – und genau das ist beabsichtigt. Denn der Sessel versteht sich als Grundmodul, das individuell ergänzt werden kann: durch Kissen, Matten oder Polster, die je nach persönlichem Bedürfnis oder Ritual hinzugefügt werden. So entsteht kein starrer Komfort, sondern ein Raum für Anpassung, Entwicklung und Stille.
Galleriemöbel New York
Viele Menschen wünschen sich Möbel, die sich harmonisch einfügen – dezent, funktional, möglichst unauffällig.
Doch wahre Individualität entsteht dort, wo Gestaltung Charakter zeigt.
Für jene, die das Außergewöhnliche suchen, habe ich dieses Möbelstück entwickelt: eine gepolsterte Aluminiumkoje.
Ein Möbel wie ein Statement – ausdrucksstark, eigenständig, fast skulptural.
Aussen Design- innen Technik
Ich höre sie schon – die skeptische Stimme des Technikers bei der Möbelfirma. „Und wie soll das halten?“ fragt er.
Und hat natürlich recht. Denn was leicht aussieht, verlangt im Inneren oft nach einer soliden Lösung. Die Bänder sind in die Sitzfläche eingenäht und verlassen diese, um sich um die Lehnen zu winden.
Eine Rückenlehne, die scheinbar schwebt – aber in Wahrheit getragen wird von einer Aluminiumrohrstruktur, präzise gebogen und elegant mit Schaum und Stoff bezogen.
Ein Möbelstück, das zeigt: Manchmal braucht es eine unsichtbare Struktur, damit Leichtigkeit überhaupt möglich wird.
Kurze Pause, starkes Design
Dieses Sitzmöbel wurde für Orte des Übergangs geschaffen – Flughäfen, Büros, Krankenhäuser oder Wartezonen aller Art. Räume, in denen Menschen nicht verweilen, sondern kurz innehalten, bevor sie weiterziehen. Genau dafür ist dieses Möbel gedacht: funktional, klar, zurückhaltend.
Die Materialität der Füße setzt bewusst Signale und passt sich in Farbe und Material dem Raum an. Die Stoffe sind robust, die Polster komfortabel genug für einen Moment der Ruhe – aber nicht so weich, dass man bleiben möchte. Ganz im Sinne der Architektur des Übergangs: Sitzen. Warten. Weitergehen.
Ein Sessel im venezianischen Stil
Der Bogen des Untergestells verleiht diesem Sitzmöbel seine klassische und massive Form. Vom Ausdruck her sehe ich diesen Sessel im venezianischen Stil. Wie bei meinen anderen Möbelstücken übernimmt auch hier Holz die tragende Funktion, während die gespannten Schaumstoffflächen zum Sitzen einladen.
Trotz seiner Einfachheit spielt dieses Möbelstück mit dem Thema Licht und Schatten, besonders durch die plastische Ausarbeitung der Rückenlehne. Die Innovation ist das aufgesetzte Rückenteil in der Farbe des Polsters. Es verleiht dem Sitzmöbel Individualität.
Aussenmöbel aus Europalette
Dieser Entwurf entstand während meines Urlaubs in Italien. Die einfachen Außenmöbel, teilweise aus Paletten, das strahlende Licht und die bunten Farben der Umgebung haben mich nachhaltig inspiriert.
Es war mir ein Anliegen, die spielerische Leichtigkeit und die gestalterische Freiheit des italienischen Möbeldesigns in meine eigene Sprache zu übersetzen.
Das Ergebnis ist ein Entwurf, der robust, farbenfroh und modular funktioniert – irgendwo zwischen südländischer Improvisation und konstruktiver Klarheit.
Schlichte Eleganz: Gebogene Hocker aus formverleimtem Holz
Diese Hocker aus einem gebogenen, formverleimten Holzbogen mit Steg sollen durch ihre Einfachheit bestechen. Sie erinnern an Meditationshocker und bringen somit eine asiatische Note in den Innenraum.
Das Spiel mit Kontrasten und harmonischen Formen verleiht diesen Möbelstücken ihre besondere Ausstrahlung und Kraft. Die klaren Linien und die elegante Schlichtheit machen die Hocker zu zeitlosen Begleitern in jedem Wohnraum.
Im Sog der Stille
Ein Möbelstück wie eine Geste.
Dieser Hocker wirkt, als hätte ihn der Wind berührt – seine Linien deuten Bewegung an, ohne sie auszuführen. Eine Form, die sich zurücknimmt und dennoch spricht.
Die Gestaltung folgt keiner Mode, sondern einer inneren Logik. Reduktion statt Effekt – Eine Andeutung, kein Abschluss.
100 Hocker – Eine inspirierende Idee
Fabian Weber aus Luzern hat das spannende Projekt "100 Hocker" ins Leben gerufen, das unter www.100hocker.ch zu finden ist. Sein Ziel: 100 individuelle Hocker-Designs zu sammeln. Bisher sind bereits 25 Hocker entstanden, und ich finde diese Idee großartig.
Mich hat es direkt gereizt, auch einen Beitrag zu leisten. Dabei ist dieser Entwurf entstanden — dynamisch und eigenständig. Leider erfordert die Umsetzung den Bau eines Prototyps, was immer eine gewisse Herausforderung darstellt. Aber genau das ist doch der Reiz an solchen Projekten, oder?
Der Hocker "Acorn", der in zwei Ausführungen entworfen ist: einmal als eleganter Hocker, der auf einem Teller thront, und als praktischer Barhocker. Inspiriert von der Form einer Eichel aus der Natur, vereint dieser Entwurf Ästhetik und Funktionalität auf raffinierte Weise.
Die Formensprache des "Acorn" erinnert an einen Kreisel, der erst in Bewegung gebracht werden muss, um stabil zu stehen. Diese einzigartige Konzeption macht den Hocker nicht nur zu einem Blickfang, sondern auch zu einem funktionalen Möbelstück.
Geeignet für den öffentlichen Bereich wie Messen, Ausstellungen und Unternehmensempfänge, bietet der "Acorn" nicht nur Komfort, sondern auch vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Innovativer Freischwinger:
Bei diesem Entwurf zu einem Freischwinger habe ich die Rückenlehne anders angeordnet, was zu zahlreichen funktionalen Herausforderungen führt, die gestalterisch gelöst werden müssen. Ein zentrales Element dabei ist das Spannen des Stoffes.
Stuhl aktiv
Stahlrohrmöbel sind seit 100 Jahren in Mode. Der Grund dafür liegt in ihrer Ästhetik und dem Kontrast zwischen Linie (Rohr) und Fläche (Bespannung). Zur Zeit des Bauhauses in Dessau wurde das Rohr jedoch verchromt. Heute wagen es auch die Hersteller der Klassiker, dem Rohr Farbe zu geben. Die ersten Rohrmöbel wurden aus der Luftfahrt abgeschaut, wo leichte Konstruktionen entwickelt wurden. Der hier gezeigte Stuhl soll das aktive Sitzen fördern, eine Lösung für Probleme, die es vor 100 Jahren noch nicht gab.
Gastrochair
Dieses Sitzmöbel aus eloxiertem Aluminium mit einer eingeklickten Sitzfläche aus Kunststoff, ist ein elegantes Aussenmöbel für die Gastronomie.
Moskito Arbeitshocker
Als Architekt hat man immer einen Lieblingsarchitekten. Oder viele. Ich kann mich nicht festlegen. Einer aber, der mich immer wieder fasziniert, ist Norman Foster – mit seinen klaren Linien, seiner Begeisterung für Aluminiumdetails und seiner Fähigkeit, Funktion und Form zu vereinen.
Dieser Hocker ist eine Hommage an genau diese Haltung. Entworfen als Stehhilfe fürs Büro, verbindet er Leichtigkeit mit Stabilität. Die geschwungenen Beine erinnern an elegante technische Strukturen, fast wie bei einem Insekt – daher der Name Moskito.
Wenn er nicht benutzt wird, klappt die Sitzfläche nach oben und der Hocker wird zur stillen Skulptur – oder besser gesagt: zum akustischen Helfer. Denn die Polster können schallabsorbierend wirken und so die Raumakustik verbessern.
Bernward- der gespannte Hocker
Dieser Barhocker lebt von der Spannung – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Sein außergewöhnlicher Aufbau erlaubt den freien Durchblick durch das Möbelstück. Die Konstruktion kombiniert eine leichte Aluminiumstruktur mit einer textilen Bespannung, die erst unter Belastung ihre volle Funktion entfaltet: Der Stoff spannt sich beim Sitzen und passt sich so optimal an den Körper an.
Die Rücken- und Sitzbereiche sind gezielt gepolstert. Dort, wo Kontakt entsteht, sorgt Schaumstoff für Komfort. Alles andere bleibt klar, reduziert und durchlässig. So entsteht ein Möbel, das mehr ist als ein Sitzplatz – es ist ein visuelles Statement.
„Bernward“ ist ein Hocker für Räume, in denen Leichtigkeit zählt – ob in der Küche, an der Bar oder in offenen Arbeitsbereichen.
Sessel Schwan
Dieser Entwurf spielt mit meinem Lieblingsthema: dem festen und dem beweglichen Auflager einer Brücke. Im weitesten Sinn ist jedes Möbelstück eine Brücke. Dies wird durch die Rollen an einer Seite der Füße sichtbar gemacht. In diesem Design verändert sich der Sessel bei Benutzung auf faszinierende Weise.
Unter der Last des Sitzenden gibt der Sessel nach, und die Sitzfläche bewegt sich um einige Zentimeter nach unten. Gleichzeitig gleiten die Armlehnen zur Rückenlehne hin. Dieses sanfte Nachgeben wird durch eine Teleskopfeder ermöglicht, die das feste und das bewegliche Auflager verbindet.
Nach der Nutzung bewegt sich der Sessel langsam wieder nach oben. Die Teleskopfeder sorgt dafür, dass die Armlehnen sich wieder in ihre ursprüngliche Position stellen. So entsteht ein dynamisches Möbelstück.
Stapelbarer Hocker
Dieser Hockerentwurf basiert auf einer filigranen Tragstruktur, die durch ihre elegant geschwungenen 4mm dicken Beine eine besondere Leichtigkeit vermittelt. Je nach Farbvariante entsteht der Eindruck, als würde die Sitzfläche fast schwerelos über dem Gestell schweben. Ausdrucksstark und individuell wird das Modell durch gezielt gesetzte farbige Akzente – sie betonen nicht nur die Konstruktion, sondern verleihen jedem Hocker einen eigenen Charakter. Besonders die Kombination aus pastelligen Tönen, klaren Linien und natürlichen Materialien wie der Sitzfläche sorgt für eine harmonische Spannung zwischen Technik und Poesie. Gestalpelt ist der Entwurf selber ein Skulptur und macht ihn zudem äußerst funktional für flexible Raumnutzungen.
Blumenhocker
Einige meiner Möbelentwürfe basieren auf Aufgabenstellungen aus meinem Unterricht. Ein besonders interessantes Thema war die Umwandlung einer Fläche in eine dreidimensionale Form. So entstand dieser Hocker.
Er wird mithilfe einer fünfachsigen CNC-Fräse gefertigt, was eine präzise und detaillierte Herstellung ermöglicht. Die einzelnen Teile des Hockers werden durch farbige Schnüre miteinander verbunden. Dies ist nicht nur eine funktionale Verbindung, sondern sie setzt auch einen ästhetischen Akzent setzt.
Barhocker in Holzwerkstoff
Auf mehrfachen Wunsch habe ich den Barhocker auch einmal in Holzwerkstoff entworfen. Die Idee war, einen klassischen Ledersattel von Brooks mit einem Barhocker zu kombinieren, um eine harmonische Verbindung von Funktion und Stil zu schaffen. Die Mischung aus mattem, schwarzem Stahl und Leder, die Audo meisterhaft umsetzt, bildet dabei die Basis.
In meinem Entwurf fügte ich zusätzlich verchromte oder pulverbeschichtete Rundstahl-Elemente hinzu, die dem Barhocker eine besondere Dynamik und hochwertige Ausstrahlung verleihen. Die Verbindung von robustem Stahl und edlem Leder ergibt ein Design, das sowohl langlebig als auch ästhetisch anspruchsvoll ist – perfekt für moderne Wohn- und Barbereiche.