Tower in Bayreuth
Ein Traum aus meiner Studienzeit war es, einen Tower zu entwerfen. In Bayreuth konnte ich mir diesen Traum als angestellter Architekt im Büro Stiefler und Seiler erfüllen. Den ersten Vorentwurf brachte ich mit, doch wie bei vielen Projekten entwickelte sich das Design im Laufe der Zeit weiter. Die Form des Towers war so komplex, dass ich ein Modell anfertigte, um den Überblick zu behalten. Dieses Modell wurde während des Bauprozesses an die Bauleitung übergeben. Heute denke ich, dass der Tower ein schönes Stück Bayreuth geworden ist. Von den oberen Etagen bietet sich ein wunderbarer Blick auf das Festspielhaus.
Wohnen mit Blick auf den Bodensee
Früher gab es solche Verglasungen nach Süden. Von dem Bauherrn wird eine solche Südverglasung in Frage gestellt. Klimawandel ist das Stichwort. Dieser Auftraggeber hat ein Grundstück in Kreuzlingen. Hier liegt der See im Norden und die gesamte Fassade ist zum See ausgerichtet. Es wurde viel darüber diskutiert, ob das Treppenhaus auch in den Süden verlegt werden soll. Am Ende haben wir uns dagegen entschieden, da sich der Zugang von der Straße auch in Norden befindet.
3- Familienhaus in Göppingen
Als reisender Architekt war ich auch bald zwei Jahre in Göppingen. Dort habe ich für eine Familie ein Grundstück in einer ruhigen Wohngegend bebaut. Die untere Wohnung ist barrierfrei für die Mutter, die mittleren Wohnungen sind für die Kinder und die beiden obersten Etagen sind für die Eltern bestimmt. Bei diesem Projekt habe ich den Bauantrag gestellt und die Ausführungsplanung erstellt.
Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung
Eine junge Familie konnte in Dahlem eines der letzten Grundstücke sichern. Schon früh stand fest, dass das neue Zuhause eine rote Fassade bekommen sollte. Als die Grundierung weiß war, erstrahlte das Haus bereits in seiner ganzen Pracht. Doch mit dem finalen Rotton waren wir zunächst nicht ganz zufrieden. Heute, 20 Jahre später, wirkt das Haus immer noch wie neu. Im Gegensatz dazu haben sich viele der weißen Fassaden, die wir im Laufe der Jahre gestaltet haben, inzwischen deutlich verändert – dieses rote Haus aber bleibt ein strahlendes Beispiel für Beständigkeit.
Ein Ensemble im Thurgau
In Uttwil am Bodensee soll eine neue Wohnbebauung entstehen, die im Erdgeschoss auch Gewerbeflächen bieten wird. Mein Entwurf sieht ein Ensemble kubischer Baukörper vor, die sich in ihrer Höhe dem natürlichen Gelände anpassen. Dies schafft nicht nur hellen und modernen Wohnraum, sondern auch geschützte Bereiche im Hof zwischen den Gebäuden. Die durchdachte Anordnung ermöglicht an diesem Ort eine harmonische Eingliederung in die Umgebung und bietet gleichzeitig vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Die Bebauung fügt sich im Umgebungsmodell gut ein.
Altengrechtes Wohnen in Warstein
Investoren sind stets auf der Suche nach innovativen Ideen, um ein Grundstück optimal zu nutzen. Unsere Aufgabe als Architekten ist es, trotz hoher Ausnutzungsziffern vielseitige und ansprechende Räume zu schaffen. Auf unserem parkähnlichen Grundstück setzen wir auf eine Blockrandbebauung, die das Areal schützt und gleichzeitig einen Raum entstehen lässt, der an einen gemütlichen Dorfplatz erinnert. Den Scharm bekommt das Ensemble durch eine alte Villa die wir erhalten möchten.
Meditieren in Chicago
Die Pläne wurden im Rahmen eines Wettbewerbs für ein Meditationszentrum in Chicago von der Organisation "Wissenschaft der Spiritualität" entwickelt. Das Herzstück des Entwurfs bildet die große Meditationshalle. Die Idee einer Friedenstaube harmoniert gut mit der Philosophie der Auftraggeber.